Kaum eine andere Insel begeistert mich so sehr wie diese. Deswegen war ich auch so glücklich, dass wir vor Kurzem eingeladen wurden und einen Urlaub mit Hund auf Sylt verbringen konnten.
Anlass dafür waren die Hundstage, die zwei Mal jährlich auf der Insel stattfinden. Aus diesem Grund wurden wir von dem Strandhotel Sylt in Westerland eingeladen, dieses auf Hundefreundlichkeit und Komfort zu testen. Nur so viel: Wir waren begeistert und würden jederzeit wieder kommen!
Aber Sylt ist immer eine Reise wert, egal ob für einen Kurztrip oder einen längeren Aufenthalt. Da wir dieses Mal kein Zelt dabei hatten und insgesamt 3 Tage Zeit, konnten wir die Insel besser erkunden als beim ersten Mal.
Unser erstes Mal auf Sylt war anlässlich des Windsurf Weltcup Sylt, das im September stattfand. Eigentlich schon fast zu kalt zum Zelten, jedoch war unser Budget damals so knapp, dass es eben nur dafür reichte.
Und mal ehrlich: Mit ein bisschen Alkohol lässt sich auch die unbequemste Luftmatratze ertragen – zumindest für eine Nacht. 🙂
Beim letzten Mal war das Ganze etwas luxuriöser: Statt einem 2 Personen-Zelt hatten wir eine Junior Suite zur Verfügung, WLAN, ein Bad mit Badewanne und viel Platz. Selten habe ich mich in einem Hotel so wohl gefühlt wie dort.
Ausflüge auf Sylt
Sylt bietet aber auch außerhalb des Hotels natürlich tolle Ausflugsziele. Alleine der Strandabschnitt Westerland ist wunderschön und dort könnte ich kilometerweit laufen. Wenn dann noch die Sonne am Horizont versinkt, ist das Kitsch pur – und wunderschön. 🙂
Aber auch das Geocachen in Wennigstedt hat uns sehr gefallen und die Hügelgräber dort muss ich unbedingt bei meinem nächsten Besuch erkunden. Leider sind die Öffnungszeiten nicht unbedingt passend zu unserer Reisezeit gewesen, aber vielleicht passt sich das beim nächsten Mal.
Leider hatten wir nicht genug Zeit, um uns das Rote Kliff anzuschauen. Dort soll man wohl auf Plattformen oberhalb des Kliffs einen herrlichen Ausblick über das Meer genießen können und ich denke, das wäre für uns definitiv noch mal einen Ausflug wert. 🙂
Mit dem Bus lässt es sich auf Sylt gut fahren, alle 10 – 15 Minuten fährt ein anderer Bus ins Zentrum Westerlands oder von da aus in die anderen Ecken der Insel. Hunde fahren übrigens kostenlos mit und gerade unsere Busfahrer waren sehr freundlich.
Wenn ich längere Zeit auf Sylt verbringen würde, würde ich wohl auch mal die Fähre nach Dänemark nehmen, um dort einen Tag zu verbringen. Gerne anschauen würde ich mir auch das Morsum Kliff. Dabei handelt es sich um eine Heide- und Dünenlandschaft mit Schafen, Wattenmeer und allem, was dazu gehört.
Anreise nach Sylt
Die Anreise nach Sylt ist wirklich komplikationslos und man hat einige Möglichkeiten: Wenn man sein Auto wirklich braucht, besteht die Möglichkeit, mit dem Autozug überzusetzen. Alternativ nimmt man die Fähre ab Rømø.
Preislich soll die Fähre sogar günstiger sein als der Autozug. Auch mit dem Flieger kann man anreisen, das wäre für uns als Hundebesitzer natürlich nichts.
Wir haben daher die Anreise mit der Bahn, aber ohne Auto, gewählt. Wir brauchen nicht zwingend unser Fahrzeug, schon gar nicht für einen 3-tägigen Aufenthalt.
So sind wir ab Kiel Hauptbahnhof gefahren mit einem Umstieg in Husum. Das war, da wir nur mit Handgepäck gereist sind, relativ entspannt und wir hatten keinerlei Platzprobleme.
Fazit: Sylt, wir kommen wieder!
Ja, Sylt ist teuer. Sylt ist Schickimicki. Aber Sylt hat auch Flair, ist gemütlich, wunderschön und zum Verlieben.
Wenn ich alt und grau bin, möchte ich genau dort meinen Lebensabend verbringen (vorausgesetzt, die Insel gibt es noch und ich finde nicht noch einen schöneren Ort auf der Welt). Also: Ich geh dann mal sparen. Und plane den nächsten Urlaub auf Sylt. 🙂