Eigentlich sollte man denken, dass wir nun endlich über das Wohnmobil und die Renovierung berichten. Und tatsächlich haben wir das noch auf dem Zettel – allerdings ist die Geschichte noch nicht ganz abgeschlossen. Sobald das getan ist, berichten wir endlich – natürlich auch mit Fotos.
Vorher soll es aber um unsere geplante Reiseroute gehen. Wir haben uns die letzten Wochen intensiv Gedanken gemacht, was uns begeistern könnte, wo das Wetter sonnig, aber aushaltbar ist – und was uns den Start leicht machen würde.
Da weder Dennis noch ich Wohnmobil-Erfahrung haben und noch nicht so ganz wissen, wie das mit den Stellplätzen so abläuft, haben wir uns (nach unserem Denken) für einfache Camping-Länder entschieden.
Nordwärts.
Nachdem wir uns also für die grobe Richtung (Norden) entschieden haben, mussten wir nur noch entscheiden: In welche Länder soll es denn gehen?
Eine Option war, die Fähre nach Schweden zu nehmen. Dafür hätten wir aber relativ zeitig buchen müssen, was wir nicht so toll fanden – eigentlich würden wir gerne in Schweden ankommen, wenn die Temperaturen wenigstens tagsüber überwiegend 2-stellig sind.
Daher haben wir uns nun entschieden, mit dem Wohnmobil in Dänemark hoch zu fahren, und zwar an der Küste entlang bis nach Hvide Sande (unsere alte Ferienhaus-Gegend). Von da aus geht es weiter bis nach Skagen, da wollte ich schon ewig einmal hin.
Von dort aus geht es weiter nach Frederikshavn, eventuell mit einem Stopp in Aarhus. Dann über die 2 schnieken Brücken (die wir ja bereits gefahren sind) hinüber nach Schweden.
In Schweden ist aber noch (fast) alles offen. Fest steht, dass wir nach Ystad fahren und uns Ales Stenar anschauen werden. Außerdem würde ich wahnsinnig gerne Elche sehen und das landestypische Essen genießen. Ich hätte auch nichts dagegen, mal einen richtig schwedischen Ikea aufzusuchen – aber ob ich Dennis davon überzeugen kann, wird man sehen. 🙂
Grundsätzlich bevorzugen wir ja die Einsamkeit, und, sollte das alles mit unserem kleinen Router funktionieren, wird man uns auch eher außerhalb der Städte antreffen als mittendrin.
Wenn wir genug von Schweden haben, möchten wir nach Norwegen weiter ziehen. Das ist dann zwar auch mit einem Besuch bei einem Tierarzt in Schweden verbunden (auf meinem Hundeblog habe ich das etwas detaillierter erklärt), aber auf Norwegen freue ich mich auch schon sehr.
Sobald wir unterwegs sind, wird unsere Reiseroute sicherlich noch deutlich konkreter und ich werde an dieser Stelle natürlich von unseren Stellplätzen und geplanter Route berichten.
Erst einmal geht es für uns nun in kurzer Zeit in die südliche Richtung: Wir werden über Ostern unsere Familien besuchen und damit erste Erfahrungen zum Thema Stellplatz machen (hoffentlich!).
Ich bin gespannt, ob wir wie geplant Mitte April losfahren können – oder ob uns noch irgendwelche Steine in den Weg gelegt werden.
Edit: Die „Steine“ sind nun tatsächlich da. Aber das wird nochmal ein eigener Artikel.
Südwärts.
Der weitere Plan sieht vor, dass wir im September langsam wieder zurück nach Deutschland kommen. Grundsätzlich würden wir diesen Winter sehr gerne im Warmen verbringen, sodass wir uns überlegt haben, irgendwann Ende Oktober/Anfang November Richtung Portugal zu fahren. Quasi immer der Sonne hinterher!
Aber das ist noch so weit weg. Erst einmal freuen wir uns jetzt auf den Norden und: Auf Midsommar! ☺
Fotos: unsplash.com
1 Kommentar
Hallo ihr (fast) Europa-Bummler,
also ich finde ja, zu einem Schwedentrip gehört ein IKEA-Besuch definitiv dazu. Ich war damals in Stockholm auch dort (das ist rund!) und dieses Jahr möchte ich in Älmhult, wo das erste IKEA stand und heute auch das IKEA Museum (und ein IKEA Hotel) ist. Das Essen im Museum soll noch besser sein als in den Möbelhaus Restaurants (falls sich Dennis mit günstigem schwedischen Essen locken lässt?)
Genießt vorher aber erstmal die Zeit in Dänemark! Beim Lesen habe ich direkt auch wieder Lust auf Hvide Sande bekommen… Und deswegen viel Glück beim “Steine” aus dem Weg räumen, damit ihr ganz bald los kommt!
Liebe Grüße
Angie und Marley