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Frei stehen in Norddeutschland
  • Allgemein
  • Leben im Wohnmobil

Frei stehen in Norddeutschland

  • 5. Juli 2018
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Der absolute Traum vieler Wohnmobilisten: Frei stehen. Kein Geld zahlen für Stellplatz und Co., frei, unabhängig, an den schönsten Plätzen, selbstverständlich.

Zugegeben: Wir hatten schon so eine Ahnung, dass das in Deutschland nicht unbedingt leicht werden würde. Trotzdem waren wir guter Dinge – wie schwer kann das schon sein? Andere machen das doch auch? Und überhaupt: Parkplätze gibt es wie Sand am Meer.

Der Plan lautete also: Plätzchen finden, möglichst kostenlos, irgendwo in Wassernähe.

Erwischt!

Ich mache eigentlich nie etwas Illegales, passe immer auf und halte mich an die Regeln. Warum? Weil ich grundsätzlich erwischt werde, wenn ich etwas Falsches tue! Ich weiß nicht, warum das so ist – aber es zieht sich durch mein Leben. Beispiele gefällig?

Mein Vater als Polizist brachte uns früh die Straßenverkehrsregeln bei. Außerdem achtete er darauf, dass wir „vernünftig“ Fahrrad fuhren, also: Helm, richtige Seite, vorausschauend fahren, etc.

EINMAL habe ich es gewagt und mein Fahrrad nicht benutzt. Stattdessen bin ich bei meiner besten Freundin hinten auf den Gepäckträger geklettert und DIE ist auch noch auf der falschen Seite gefahren. Ratet mal, wer erwischt wurde und bei wem die Polizei zu Hause auf der Matte stand…

Genauso mit der Einbahnstraße in der Innenstadt. Ich bin wirklich jedes Mal ganz korrekt mit dem Fahrrad den längeren Weg gefahren, nie gegen die Einbahnstraße. Und dann hatte ich es EINMAL furchtbar eilig – und wurde von einem älteren Herren aus dem Autofenster verbal platt gemacht.

Noch ein Beispiel? Als Dennis und ich frisch zusammen waren, beschlossen wir, das ich ihn mal zu seiner Ausbildungsstätte begleiten sollte. Wir wollten Straßenbahn fahren, allerdings hatten wir weder ein Ticket noch Kleingeld für ebenjenes.

Macht nix – da wird NIE kontrolliert. – Dennis’ Worte. Ratet mal, wer direkt nach mir in die Straßenbahn einstieg, sodass ich durch die hintere Tür nach draußen flüchten musste…

Unser Frei stehen-Experiment stand also nicht unbedingt unter dem besten Stern. Dennoch suchten wir uns über Park for Night einen Platz aus, in Grömitz. Ein Parkplatz, am Yachthafen – dort wollten wir tagsüber stehen und, wenn irgendwie möglich, abends schlafen.

Beim auf-den-Parkplatz-fahren sah ich das 2,8 t Schild. Wir beschlossen dennoch: Wir fahren dort jetzt hin! Denn es standen bereits 2 weitere Mobile dort, also warum nicht auch wir?

Es dauerte genau einmal Kaffee trinken und Brot für das Frühstück auspacken, da stand das Ordnungsamt vor der Tür. Ja – da durften wir nicht bleiben. Machst du einmal was Illegales…

Von diesem Erlebnis geprägt, wagten wir an diesem Tag nichts Spektakuläres mehr. Wir fanden einen tollen Parkplatz in Travemünde und übernachteten dort.

Die zweite Nacht fand auch unter kontrollierten Bedingungen statt – wir fanden einfach keine andere Übernachtungsmöglichkeit als den Wohnmobilhafen in Wismar. Nee, so hatten wir uns das Frei stehen echt nicht vorgestellt!

Darauf den Tag ging es weiter in den Osten und ich dachte, unsere Chancen würden steigen. Nun ja: Wir hatten ja bisher Plätze gefunden. Aber entweder kostenpflichtig, in so kleinen Orten, dass wir vor Häusern stehen würden, oder: Wohnmobile waren schlicht verboten.

Frei stehen in Norddeutschland
Fast frei stehen. 😉

Schon bezahlt?

Da wir sowieso meine Freundin besuchen wollten, fuhren wir in die Nähe von Bad Doberan, genauer: Nach Börgerende-Rethwisch. Dort sollte es laut Park for Night einen kostenlosen Parkplatz geben (zumindest ab 18 Uhr) – für eine Übernachtung also perfekt.

Wir schauten uns den Platz an und beschlossen: Hier werden wir übernachten, wenn wir den Besuch erledigt haben.

So kam es, dass wir die Nacht wunderbar auf einem sehr ruhigen Platz verbrachten. Kein Parkschein-Automat in der Nähe, außerdem ein weiteres Mobil aus Berlin. So ist es fein! Ich war glücklich.

Die Ernüchterung kam am nächsten Tag. Ein paar Meter weiter waren nämlich Parkschein-Automaten. Auf diesen stand: Wohnmobile 24 Stunden = 25 €. Wie bitte?

Also war es Glück, hatten wir tatsächlich den EINZIGEN kostenlosen Platz gefunden? Das wäre ja der Hammer.

Und das war es auch. Bis 10 Uhr.

Denn dann fuhren fleißige Herren auf den Platz, mit einer Mission: Parkautomat aufstellen.

Solche Momente kann man sich echt nicht ausdenken. Ich dachte wirklich, man will uns verarschen – der einzige kostenlose Platz weit und breit, wir dachten bereits an eine Verlängerung um eine Nacht – und dann stellen die ausgerechnet an genau diesem Tag dort einen Automaten auf…

Endlich-Freistehen!

Glücklicherweise ging es die nächsten Tage dann doch anders. Wir fanden Plätze zum Frei stehen, kostenlos. So, wie wir uns das gewünscht haben. Das Fazit lautet aber dennoch:

Freistehen ist in Deutschland nicht so leicht. Gerade in Meer-Nähe ist es schwer, ein einsames Plätzchen für die Nacht zu finden. Touri-Regionen sollte man dabei komplett meiden. Im Inland ist das vielleicht ein wenig leichter.

Dennoch sind wir froh, dass wir nun in Schweden unterwegs sind und hier das genaue Gegenteil erleben. Aber davon erzähle ich dir ein anderes Mal.

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Nicole

Moin! Ich bin Nicole. Hundemama, Blog-Schreiberling, Fotografin und Mädchen für alles. Wenn ich nicht gerade versuche, meine beiden Männer beim Geocachen in die richtige Richtung zu lenken, lese ich oder trinke Kaffee. Bei Wundertrips bin ich hauptsächlich für die Fotos zuständig sowie für die Reiseberichte.

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1 Kommentar
  1. Isabella sagt:
    6. Juli 2018 um 11:24 Uhr

    Als bekennender Hotel-Reisender habe ich mir um solche Dinge noch nie Gedanken gemacht … aber in meinem Kollegenkreis ist gerade das Wohnmobil-Reisefieber ausgebrochen. Bei einem Besuch hier hat mir dann ein Kollege von einer tollen App erzählt mit der er ganz einfach den für sich passenden Stellplatz findet – von kostenlos bis sündhaft teuer. Er hat die App bisher allerings nur in Dänemark und Deutschland gestestet 😉 Ich bin allerdings recht sicher, dass ihr euch damit schon hinreichend beschäftigt habt.
    Ich freue mich jedenfalls, dass es jetzt viel einfacher für euch ist.

    Liebe Grüße,
    Isabella

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